Der Landkreis Altötting zwischen Inn und Salzach – ein Investmentstandort erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Burghausen als Investmentstandort für Immobilien

Burghausen als Investmenstandort-Analyse von Zinshaus Oberbayern GmbH

25.04.2019

Das Bild: Die Burg von Burghausen

Den Landkreis Altötting an der bayerisch-österreichischen Grenze, haben noch wenige Immobilienanleger auf ihrem Investmentradar. Zu weit weg von Metropolen, zu klein, zu wenig bekannt sind häufig die Argumente. Wir von Zinshaus Oberbayern möchten diesen Teil Bayerns und im Besonderen die beiden Städte Altötting und Burghausen näher beleuchten und die Region zwischen Inn und Salzach mit ihrem großartigen Potenzial in den Fokus der Anleger rücken.

Allgemeine Informationen

Der Landkreis Altötting liegt im Regierungsbezirk Oberbayern, dem größten Regierungsbezirk Bayerns. Der Landkreis ist Mitglied in der Metropolregion München und somit an ein großes Netzwerk in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft angebunden. Auf einer Fläche von rund 570 km² leben rund 110.000 Menschen. In der gleichnamigen Stadt stieg die Einwohnerzahl in den letzten 30 Jahren stetig auf zuletzt 13.000 Einwohner an. Mit ca. 18.000 Einwohnern ist die Stadt Burghausen die einwohnerstärkste Stadt im Landkreis. Sie liegt direkt an der Salzach, die hier die Grenze zu Österreich bildet und das Stadtbild maßgeblich prägt.

Tourismus

Überregionale Bedeutung erfährt Altötting als Wallfahrtsort mit der Gnadenkapelle in der sich die weltbekannte „Schwarze Madonna“ befindet. Die Stadt zieht jährlich über eine Million Pilger und Besucher an und zählt zu den sechs bedeutendsten Marienwallfahrtszentren Europas. Nur wenige Kilometer von Altötting befindet sich das Städtchen Marktl am Inn – idyllisch gelegen in der Flusslandschaft zwischen Inn und Alz, der Geburtsort von Papst Benedikt XVI.  Auch Burghausen ist ein beliebtes touristisches Ziel. Mit 100.243 Übernachtungen verzeichnete die Stadt in 2018 ein Plus von 26,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Ein Touristenmagnet ist die Burg zu Burghausen, die mit 1051 Metern Länge, die längste Burganlage der Welt ist. Beide Städte gehören zu der Tourismusregion Inn-Salzach.

Altötting und Burghausen starke Wirtschaftsstandorte und Zentren für Bildung und Kultur

Die beiden Städte und der Landkreis sind nicht nur Tourismusdestinationen, sie konnten sich auch zu einem äußerst attraktiven Standort für die Wirtschaft entwickeln. Bekannt ist die Region vor allem durch das „bayerische Chemie-Dreieck“ (Chemdelta Bavaria), das mit rund 10 Mrd. Euro Umsatz pro Jahr und rund 4 Milliarden Investitionssumme in den letzten Jahren das wirtschaftliche Fundament in Südostbayern bildet. Unternehmen wie die Wacker Chemie AG, OMV Deutschland GmbH und Borealis Polymere GmbH sind weltbekannten Firmen die hier Ihren Stammsitz haben. Aufgrund der großen Industrieansiedlungen und des dadurch entstandenen Logistikbedarfs entstand 2014 das seinerzeit modernste Güterverkehrszentrum Deutschlands in Burghausen.

Auch der wachsenden Nachfrage nach Fachpersonal wird in Burghausen Rechnung getragen. Neben einem Campus der Fachhochschule Rosenheim wurde in Burghausen auch ein Akademiezentrum der Technischen Universität München (TUM) angesiedelt. Insgesamt sind im Landkreis 1.721 Unternehmen ansässig, die im Handelsregister eingetragen sind. Laut der aktuellen Veröffentlichung der Wirtschaftsdaten der IHK stieg die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region zwischen 2012 und 2017 um 8,4 Prozent auf knapp 46.000. Davon arbeiteten 2017 51,2% in produzierendem Gewerbe.  Die durchschnittliche Kaufkraft der Bevölkerung liegt bei 24.085 Euro je Erwachsenen. Damit liegt sie rund 10% höher als in der Bundeshauptstadt Berlin und 3 % höher als der bundesweite Durchschnitt. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,4 %, was nahezu Vollbeschäftigung entspricht. Die Bruttowertschöpfung der Unternehmen stieg zwischen 2011 und 2016 um 3,5 Prozent. Sie belief sich 2016 auf 4,57 Milliarden Euro. Laut dem Handelsblatt Zukunftsatlas 2016 belegt der Landkreis Altötting Platz 156 von 402 und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“.

Lage und Verkehrsanbindung

Der Landkreis befindet sich ca. 90 km östlich von München und ca. 60 km nördlich von Salzburg. Die Region ist sowohl von München, als auch von Salzburg auf der Schiene gut zu erreichen. Auf der Straße erreicht man den Landkreis Altötting aus Richtung Salzburg in einer Stunde über die Bundesstraße B20. Von München aus dauert die Fahrt über die A94 und B12 noch 1,5 Stunden. Auf dem fehlenden 33 Kilometer langen Abschnitt der A94 zwischen Parstetten und Heldenstein wird zurzeit eine vierspurige Autobahn neu gebaut. Die Fertigstellung ist Ende 2019 geplant.  Mit dem Neubau dieses Abschnittes wird eine leistungsfähige und verkehrssichere Ost-West-Achse vervollständigt, die die Region Südostbayern mit den dortigen Industriestandorten mit dem Ballungsraum München und dem weiträumigen Autobahnnetz verbindet. Zudem wird aktuell die Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing modernisiert und ausgebaut, um mit der zusätzlichen Strecke die Kapazitäten für den Personen- und Güterverkehr zwischen München und Salzburg zu erhöhen. Mit dieser Verbindung sind kürzere Reisezeiten möglich, im Vergleich zur Verbindung über Rosenheim. Davon werden Altötting und Burghausen und damit das „bayerische Chemie-Dreieck“ ebenfalls stark profitieren, denn auch der Abzweig nach Burghausen wird modernisiert.

Aktuelle Immobilienpreise

Im Gewerbebereich liegen die Spitzenpreise für Nutzfläche im Landkreis Altötting aktuell bei über 3600 Euro/m², für Wohn- und Geschäftshäuser bei gut 3100 Euro/m² in gutem Zustand und guter Lage. Die Entwicklung bei Mehrfamilienhäusern hat ebenso eine rasante Entwicklung erfahren. Hier wurden nach Eigenrecherche fast 4000 Euro/m² geboten. Der Geld- und Flächenumsatz ist mittlerweile doppelt so hoch wie 2016. Es ist absolut der höchste Anstieg verglichen mit anderen Landkreisen in Oberbayern.

Die Immobilienpreise pro Quadratmeter für alle Haustypen sind im Vergleich zum Vorjahr auch mit einer Preisveränderung um 13 % in Burghausen und um 7,3 % in Altötting stark angestiegen.

Fazit

Betrachtet man die Entwicklung in den letzten Jahren, mit den Ansiedlungen der Hochschulen und dem erheblichen Investitionsvolumina in den Standort, stellt man eindeutig fest, dass der Südosten Oberbayerns auf dem Erfolgskurs ist. Treibende Kraft ist hier sicherlich die Fertigstellung der Autobahn A94 und die laufende Modernisierung und Erweiterung der Bahnstrecke. Der gesamte Landkreis Altötting wird enorm von der wesentlich verbesserten Anbindung zum Ballungsraum München profitieren, was sich bereits jetzt durch einen Anstieg der Immobilienpreise ankündigt. 

Wir, von Zinshaus Oberbayern GmbH, sind überzeugt, dass die gesamte Region und im Besonderen die Städte Altötting/Neuötting sowie Burghausen ein großes Potenzial für Immobilieninvestoren bergen und es sich lohnt, sich mit diesem Gebiet zu befassen.

Wenn Sie mehr über die Investitionsmöglichkeiten in der Region wissen wollen, Zinshaus Oberbayern GmbH berät Sie gerne und beantwortet alle Fragen.

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